SHOW / EPISODE

10. "Bäume die töten"

20m | Dec 21, 2023

In vielen Ländern Lateinamerikas wurden in den letzten Jahrzehnten verstärkt industrielle Baumplantagen angelegt. Einerseits, um den wachsenden Verbrauch von Produkten aus der Holz- und Zelluloseindustrie wie Papier, Verpackungsmaterial, Windeln sowie Textilien zu decken. Andererseits werden diese Monokulturen angesichts der Klimakrise als Alternative im Kampf gegen die globale Erwärmung propagiert, d. h. sie werden als Teil der naturbasierten Lösungen dargestellt. So trügen Plantagen dazu bei, die Entwaldung zu bekämpfen und die globale Erwärmung zu verlangsamen, da sie als Kohlenstoffsenken und auch als alternative Energiequelle dargestellt werden.

Große transnationale Unternehmen besetzen Millionen von Hektar Land in verschiedenen Ländern von Abya Yala. Doch wie haben sie sich Zugang zu diesen Flächen verschafft und wie haben sie sich in den Gebieten niedergelassen? Welche Auswirkungen haben sie auf indigene Gemeinschaften und Territorien?

Wir haben Héctor Maliqueo, Mapuche, aus der Gemeinde Langünpawe in Gulumapu (Südchile) und Santiago Ramos, Cacique der Mbya Guaraní Volk von der Gemeinde Puente Quemado II im Umkreis der Ortschaft Garuape, in der Provinz Misiones, in Argentinien interviewt.

Beide kämpfen gegen industrielle Kiefern- und Eukalyptusplantagen, die großen Forstunternehmen wie dem transnationalen Unternehmen Arauco gehören.

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Conectando territorios/ Territorien vernetzen
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